0-1 Jahr Life with kids

DIE ICH-AG: DEIN KIND IST DER VOR­STANDS­VOR­SIT­ZEN­DE

By on 10. April 2017

[1 Minu­te — durch­schnitt­li­che Lese­zeit]

Sicher, es mag Kin­der geben, die sich den Wün­schen der Eltern anpas­sen, nie schrei­en, nur glück­lich sind, wenn Du glück­lich bist und auch nie dann einen Hau­fen legen, wenn ihr gera­de los wollt und eh schon eine hal­be Stun­de Ver­spä­tung habt. Aber die­ses Kind wohnt nicht bei uns. Ist so.

Unser Sohn besitzt seit sei­ner Geburt einen schwar­zen (Kin­der-) Chef­ses­sel aus Leder und mitt­ler­wei­le, weiß ich war­um. Er füllt ihn aus. Und das nicht nur mit sei­ner Kör­per­mas­se, son­dern er füllt ihn auch psy­chisch aus. Er dele­giert uns durch die Küche — ohne ein ein­zi­ges Wort spre­chen zu kön­nen. Vik­tor hat die Avan­cen einer Füh­rungs­kraft, jedoch weiß er auch, wie er uns dafür ent­lohnt. Ein aner­ken­nen­des Lächeln, ein loben­des Gluck­sen, ein respekt­vol­les Schmat­zen. Und das ganz ohne Fort­bil­dung nach dem Mot­to „Wer hat den Ball“.

Eine Freun­din sag­te letz­tens zu uns, als Vik­tor auch ihr zeig­te, wo der Hase lang zu lau­fen hat.

Groß­ar­tig, von dem Zwerg könnt ihr noch rich­tig was ler­nen. Auch mal Nein sagen und kla­re Ansa­gen machen“.

Recht hat sie. Kin­der wis­sen genau, was sie wol­len und was sie nicht wol­len. Das ist uns irgend­wann ver­lo­ren gegan­gen. Ob das gut oder schlecht ist? Ent­schei­de selbst. Ich fin­de, dass jeder mehr Eigen­ver­ant­wor­tung über­neh­men soll­te und dafür Bedarf es natür­lich kla­rer Zie­le und Ansa­gen. Lernt von euren Kin­dern.

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