Schwangerschaft

LEARNING: EINE SCHWAN­GER­SCHAFT IST KEI­NE SCHÖN­HEITS­KURAUCH NICHT FÜR MÄN­NER

By on 15. Januar 2017

[1 Minu­te — durch­schnitt­li­che Lese­zeit]

Schwan­ger. Wir haben geweint (aus Angst vor der Ver­ant­wor­tung) und getanzt (vor Freu­de über unse­ren Zwerg). Auf dem Schwan­ger­schafts­test stand 3+. Ich war so durch­ein­an­der, dass ich erst dach­te, dass es wie eine Schul­no­te zu ver­ste­hen sei und war etwas ent­täuscht über die­se durch­schnitt­li­che Bewer­tung. Bis ich ver­stan­den habe, dass es bedeu­te­te, dass der Wurm bereits 3 Wochen und älter ist. Fängt ja gut an. Hof­fent­lich bekommt der Wurm die Intel­li­genz der Mama.

Und nein, eine Schwan­ger­schaft ist weder eine Erho­lungs – noch eine Schön­heits­kur. Anna nimmt 6 Kilo in den ers­ten 2 Mona­ten ab und über­gibt sich täg­lich 6–8 Mal. Das ist kein Durch­schnitt, kann aber vor­kom­men. Ich mache mir stän­dig Sor­gen, aber in der 13. SSW ist der Spuk vor­bei und die Schwan­ger­schaft ver­läuft ab da traum­haft. Anna nimmt end­lich zu und der Unter­mie­ter ent­wi­ckelt sich vor­bild­lich. Trotz­dem pla­gen uns Ängs­te und Sor­gen: Wie wird die Geburt, ist er wirk­lich gesund und wir wird das Leben danach? Bekom­men wir es alles allei­ne hin? Sind wir bereit für die­sen rie­si­gen Schritt? Wer­den die Näch­te anfangs wirk­lich so hart, wie alle sagen? Ich beant­wor­te hier erst die letz­te Fra­ge: Jepp und schlim­mer, wenn Du wie ich ein Lang­schlä­fer bist.

Weißt Du, was das Schöns­te an der Schwan­ger­schaft ist? Die Vor­freu­de! Das ist ein­fach unbe­schreib­lich, wie die eige­nen Gedan­ken stän­dig um das The­ma krei­sen. Wie wird sie/er aus­se­hen? Wie wird sie/er rie­chen? Hat sie/er bei der Geburt Haa­re auf dem Rücken und wird sie/er lau­ter pup­sen als ich?

Alle die gera­de mit­ten in der Schwan­ger­schaft sind: genießt es wirk­lich — so rich­tig. Ölt ihren und euren Bauch täg­lich ein und dreht ruhig ein biss­chen durch vor beklopp­ten Ide­en. Kauft Ramo­nes-Shirts, macht gaa­anz vie­le Schwan­ger­schafts­fo­tos – auch mit den Groß­el­tern (Toch­ter und Vater Bauch an Bauch), sam­melt Eier­scha­len­kar­tons (um das Kin­der­zim­mer Schall­dicht zu machen) und ver­kauft den Fern­se­her (den braucht ihr defi­ni­tiv nicht mehr – Kin­der sind bes­ser als fern­se­hen). Es ist genau die rich­ti­ge Zeit, um sich emo­tio­nal dar­auf vor­zu­be­rei­ten und ganz ehr­lich: Die cools­te Zeit kommt noch. Freut euch schon dar­auf.

 

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