0-1 Jahr Schwangerschaft Shopping

SHOP­PING: MIT DEM KIN­DER­WA­GEN FÄNGT ALLES AN

By on 22. Januar 2017

[1 Minu­te — durch­schnitt­li­che Lese­zeit]

Ich habe das Inter­net leer­ge­le­sen. Wirk­lich. Habt ihr gemerkt, haha. Ich ken­ne jeden Kin­der­wa­gen auf die­ser Welt und kann die Vor- und Nach­tei­le rauf und run­ter beten. Ich ken­ne die Prei­se, die Kon­fi­gu­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten, die Gewich­te. Alles. Aber was hilft es mir, wenn ich kei­nen Pra­xis­test gemacht habe? Nichts. Genau. Es gibt Din­ge im Leben, die müs­sen ganz old­school off­line erle­digt wer­den.

Das ers­te Mal in einem Kin­der­ge­schäft. Ich gebe zu, es ist schlim­mer als erwar­tet. Über­all lär­men­de Kin­der, generv­te Müt­ter, Kin­der­wa­gen, die einem in die Hacken gerammt wer­den, enge Gän­ge voll­ge­stopft mit Kla­mot­ten für die reichs­ten unter uns: die Kin­der.

Und gaaa­anz hin­ten sehe ich Licht im Tun­nel. Die Kin­der­wa­gen­ab­tei­lung. Stram­men Schrit­tes schnap­pe ich mir eine Ver­käu­fe­rin und las­se mei­ne Frau und mich eine Stun­de bera­ten.

Unter uns…die Kin­der­wa­gen-Ver­käu­fe­rin­nen sind ver­trieb­lich bes­ser geschult als die Ver­käu­fer in den Auto­häu­sern. In den 60 Minu­ten (Pro­be­fahrt, Kof­fer­raum­test) über­zeugt sie uns von einem schnit­ti­gen Gefährt und ich bezah­le über 1.000 Euro ohne einen Fun­ken Rest­un­si­cher­heit. Gleich­zei­tig wer­den wir Mit­glied und bekom­men 3 Pro­zent auf alles. Super, den­ke ich mir, brau­che ich eh nicht, denn wir haben ja jetzt einen Kin­der­wa­gen. Erst Mona­te spä­ter mer­ke ich, dass das erst der Anfang ist.

(Nach­trag: Unser Sohn hat gera­de sei­nen zwei­ten Geburts­tag gefei­ert und hat mitt­ler­wei­le einen Fuhr­park aus sechs Gefähr­ten – ohne Kin­der­wa­gen. Eigent­lich soll­te er Ein­zel­kind blei­ben, doch mitt­ler­wei­le den­ken wir an den B-Wurf, damit sich die gan­zen Anschaf­fun­gen gelohnt haben.)

Bild­nach­weis: Flickr | Old pram | Chris­ti­an Gut­hi­er
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